Jahresbericht 2015
Hilfe – zur Selbsthilfe gemeinnützige Gesellschaft mbH
Vorwort                                                                                                                                        Der Schreiber dieses Berichtes hält sich seit 1984 insgesamt ca.
15 Jahre in Nord-Thailand auf, arbeitete hier drei Jahre und die sprachlichen Konversationen werden in englischer, thai und deutscher Sprache geführt. Dieser Bericht wurde                                                nicht seitens eines Lektors  redigiert und so befinden sich imText abweichend vom deutschen etliche englische Satzstel- lungen, falsche Kommata und in der täglichen Routine gebräuchliche Fachbegriffe. Wir bitten zu entschuldigen.  Danke für Nachsicht.

Diese insgesamt 13 Seiten des Jahresberichtes mit Anhang von 32 Seiten und einer Vielzahl Bildern können nicht annähernd die vielfältigen Arbeiten und Aufgaben darstellen, welche im Berichtsjahr  von uns durchgeführt wurden.

Für HELFEN- Germany ( Kurzform der Gesellschaft in internationalen Gebrauch ) stand das Jahr wiederum vornehmlich im Zeichen der Micro Scale Development Projekte  der Deutschen Botschaft im Bangkok.   Wir knüpften damit an unsere Arbeit von 2012 bis 2014 an.

Zu der laufenden Arbeit –

Es waren zunächst die Projekte 2014 zu verfolgen und später zusammen mit den Projektträgern gemeinsam die Abrechnung, die  sogenannten  Verwendungsnachweise zu erstellen.Es waren dieses für das ..........

           Projekt 08. ein landwirtschaftliche Projekt in dem Regierungsprojekt Prachuap Khiri Khan Home of the Destitute ( Obdachlosen )      - Anpflanzung von verschiedenen Agrarprodukten. Das Projekt konnte in 2014 nicht angefangen werden, weil die Gelder zu spät kamen für landwirtschaftlichen Anbau. In 2015 wurde alle Teile des Anbauplanes erstellt, sprich angepflanzt.  Die Durchführung des Gesamtprojektes wurde mit Hilfe der Obdachlosen erfolgreich vorgenommen – das war ein Ziel des Projektes.

          Projekt 13. In den Bergen Nord-Thailands nord-westlich von Chiang Mai ist vor einem Jahrzehnt ein informelles Flüchtlings-Camp namens Koung Jor Camp eingerichtet worden. Informell deshalb, weil die Ansiedlung nur übergangsweise vorgesehen war; glücklich für die Bewohner, weil sie nicht unter dem Zwang unter dem UNESCO Flüchtlingsdörfern stehen, sondern sie relativ frei sind. Aber es fehlten 85 Familien Licht im Haus. Die Thai Regierung wollte keine dauerhafte Ansiedlung gestatten. Die Frauen konnten unzureichend kochen des morgens und abends, sie konnten nachts nicht weben ohne Licht und Kinder konnten nicht studieren bei Dunkelheit. Vor Jahren hatten zwei Sponsoren schon einmal Geld für Solar Panels gegeben, aber zu der Zeit war Solar noch teuer und unzulänglich. Nun konnte mit Hilfe von Philanthropy Connections Foundation aus Holland, der Eigenleistung der Dörfler, der sozial engagierten Solarfirma Uwe Konrad,  mit dem für Solar insbesondere engagierten Mitarbeiter Herrn Law-Oer Lawsang und den Geldern der Deutschen Botschaft unter unserer Federführung neue und alte Solar Panel kombiniert und ergänzt und mit excellenter LED Beleuchtung installiert werden. Ein großes Projekt mit fantastischem Nutzen für die Dorf- /Campbewohner.  Die Dorfbewohner installierten selbst. Die Zufriedenheit und der Nutzen wird von den Dörfler uns gegenüber immer wieder betont, auch da dass das Licht nunmehr nachhaltig verfügbar ist.  Fa. Konrad hat die Pflege unterrichtet und hat die Geräte zur Unterhaltung der 85 Systeme geliefert, insbesondere den Erhalt der speziellen Solar-Batterien..

          Projekt 14. Unser Berater Christian Ebel trug uns das Kinderheim AGAPE in Chiang Mai an, welches nach 18 Jahren der Arbeit dringend Warmwasser brauchte für die Duschen der 99 Kinder, davon 80 % mit HIV/Aids betroffen. Auch in Chiang Mai sind einige Monate ( verhältnismäßig ) kalt. Auch diese Solar Paneele wurden von Firma Uwe Konrad geliefert und installiert . Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen. Agape heißt „bedingungslose Liebe“ und zu sehen, wie hier die Kleinsten hoffnungsfroh betreut werden ist wunderbar. Der Staat stellt die Medizin kostenfrei zur Verfügung, sodass mit der Diagnose Aids nicht zwangsläufig mehr das Todesurteil ausgesprochen ist.  

          Projekt 15. Durch das Rote Kreuz Chiang Mai wurden wir auf eine Schule in der Provinz Lampang aufmerksam gemacht. Die Schule Mueangpan Patthanawitd in Mueangpan hat eine Anzahl sogenannter Inzest-Kinder, welche in ihrer Entwicklung zurückgeblieben sind oder dauerhafte mentale Schädigungen haben und welche gesondert gefördert werden sollen. Für die Sonderförderung wurde ein Unterrichtsgebäude gebraucht. Nach Rückfragen, warum das nicht in Verantwortung der Stadt, des Kreises oder des Staates ausgeführt werden kann, wurde klar, dass nicht ausreichend Steuermittel zur Verfügung stehen. Anträge wurden schon mehrfach gestellt. Wir konnten Abhilfe schaffen und bauen lassen. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.
Mitte des Jahres ergab sich ein Wechsel in der Sachbearbeitung des Micro Scale Development Projects ( des Kleinsthilfeprojekte ).  Herr Karl-Heinrich Adam kam nach fünf Jahren aus Indien mit Familie zu uns nach Thailand, Bangkok. Er wird wohl volle vier Jahre bleiben können. Das Verhältnis zu Herrn Adam entwickelte sich von Anbeginn an sehr gut. Zuvor hatten wir mit zwei Sachbearbeiterinnen seit 2012 hervorragend zusammengearbeiten können.

          Projekt  23. Das Projektgelände des Haus des Lichts, eine NGO unter der Church of Christ in Thailand  liegt direkt an der Kehre eines Flusses und zur Regenzeit hatte dieser schon drei Male das Gelände großflächig abgetragen und die darauf stehenden Gebäude angegriffen. Dieser Fluss soll durch eine Flutmauer gebändigt werden; ferner soll ein neues festes Gemeinschaftshaus als Multipurpose-Gebäude erstellt werden. Durch den Einsatz von Herrn Adam, Deutsche Botschaft Bangkok konnte dieses Projekt noch kurzfristig  in das schon laufende Jahr hereingenommen werden. Es waren noch Mittel da. Der Projektträger konnte selbst erhebliche Mittel von dritter Seite bekommen und kann  den Einsatz deutscher Freiwilliger im Frühjahr 2016 in Anspruch nehmen.

          Projekt 30. In den Bergen nördlich von Chiang Mai liegt ein großes Kaffee-Anbaugebiet, Doi Wawee. Das Projekt nennt sich Baan Mana, wurde vom Dorfvorsteher und seiner Frau gegründet, ausgebaut  und soll zukünftig geleitet werden.  Mit Hilfe der Deutschen Botschaft BKK erstellt die französische Hilfsorganisation Enfants Des Minorites ein Kinderheim für 40 bis 60 Kinder, welche sich weitgehend selbst versorgen sollen – auch auf die zukünftigen Entwicklungschancen der Kinder soll geachtet, sie sollen dort gefördert werden. Auch dieses Projekt konnte von 2016 auf 2015 verlegt werden, weil Mittel frei wurden. Die Gebäude werden in Adobe ( Lehmbau-Technik ) ausgeführt werden und sollen zum Frühjahr 2016 schon fertig sein.  So addierten sich die Projekte 2015 auf sechs Projekte.
Leider wurde in Myanmar seitens der Deutschen Botschaft Rangoon keines der vier schon 2014 über uns eingereichten Projekt gefördert. Es wurde mit dem Hinweis „dieses Jahr nicht“ in Aussicht gestellt, dass eventuell im Folgejahr oder in Zukunft gefördert werden kann. Nach dem Wechsel der Sachbearteiung wurde keine dieser Inaussichtstellungen gehalten – es wurde im Gegenteil gar nichts getan., es wurde gar nicht bearbeitete und geantwortet. Beschämend für die Deutsche Botschaft in Yangon.  Wir beenden unsere Arbeit in Myanmar. Für diese angesprochenen Projekte machten wir in 2014 und 2015 immerhin vier Projektreisen nach Burma bei einem Gesamtkostenaufwand von 187.000 Bt. Vergebliche Liebesmühe.
Unsere Aufgabe bei unseren Projekten ist - von Anbeginn an zu recherchieren, Projekte prüfen, ob diese armutsbezogen sind und im Sinne der Kriterien der Botschaften, ihre Machbarkeit prüfen in Bezug auf die detaillierten deutschen Bedingungen, ermitteln und prüfen des Finanzrahmens, die zu leistende Eigenleistung und begleiten des Projektes bei der Durchführung.  Am Jahresende dann ist die Abrechnung und die Verwendungszweckerklärung auf Stimmigkeit durchzusehen und auf Vollständigkeit zu  prüfen, insbesondere der Original-Rechnungen. 
Die zur Verfügung gestellten Fördermittel der Deutschen Botschaft Bangkok in den oben genannten von uns initiierten Projekten beliefen sich auf 2.350.000 Baht,  im Vorjahr waren dieses Gelder in fast gleicher Höhe. Wir bedanken uns hiermit wiederum bei der Botschaft für diese Mittel und die daraus mögliche überaus wirksame Hilfe für Menschen, für benachteiligte Kinder, Behinderte und Senioren, sowie deren Familien; Hilfen derer es dringend bedarf.
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Sodann wurde im Berichtsjahr  untenstehende Projekte für 2016 neu recherchiert und Anträge zur Förderung gegen Ende des Jahres eingereicht. Diese Projekte und die in 2015 fertiggestellten wurden gleich Anfang 2016 von Herrn Karl-H. Adam Botschaft Bangkok in gemeinsamer Projektreise von uns besucht.  Die neuen Projekte sind folgende -

          Projekt 21. Kinderheim Haus der Geborgenheit in Mae Hor nahe der Stadt Mae Sariang werden 27 Kinder aus den Dörfern der Berge betreut, welche hier die Möglichekit haben zur Schule zu gehen. Es soll ein „Neues Haus für Mädchen und freiwllige Mitarbeiterinnen“ gebaut werden. Das Projekt ist eine Aufnahmestätte für Kinder aus armen und sozial schwachen Familien, auch Halbwaisen werden aufgenommen. Die beiden deutschen Manager des Hauses betreuen noch ein weiteres Heim und sind sehr angetan von der Bereitschaft der Botschaft zu helfen.

          Projekt 22. Die Hod City Church ist seit 7 Jahren aktiv in der Entwicklungs-arbeit und möchte ein Gebäude zur Ausbildung von Berufen erstellen. Das Gebäude wird für multifunktionale Ausbildung ausgestattet; in Thailand gibt es nicht so ein ausgezeichnetes duales Berufsbildungssystem wie in Deutschland. So wird diese Aufgabe von der verschiedensten Trägern übernommen. Hier also die örtliche Kirche. Der agierende Pastor hatte mit seiner „Nurture The Kids Stiftung“ schon vor zwei Jahren zur Durchführung eines Projektes namens GENESIS in Chiang Dao mit seinem Einsatz beigetragen. Zielgruppe sind Jugendliche aus der Stadt Hod, welche nach Abschluss der Schule einen Beruf ins Auge fassen.  

          Projekt 24. Als das Projekt der Creating Balance Thailand in Chiang Rai ausfiel konnte die jahrelange Verbindung zu Hill Area Development Foundation eintreten. Sie standen auf der Warteliste für das kommende Jahr. Bei unserem Besuch konnten wir in Erfahrung bringen, dass nicht ausreichendes Wasser das Hauptproblem  in der Trockenszeit darstellt. Zwar wird Wasser von den Bergen 25 km weit herangeführt aber in den Monaten März und April bis zum Beginn der Regenzeit im Mai, „tröpfelt“ es nur, wenig Wasser also. So konnte entschieden werden, dass für 124 Familie je ein Wassertanks angeschafft werden soll und zwar mit Leistung von 1.000 ltr, nicht nur 500 ltr. Mit dev existierenden Dorfwassertanks von gesamt 8,000 ltr.;  zusammen wäre das genug Wasser; ferner sollen 40 Bio Sand Filter von der Raintree Foundation angeschafft werden. Der Großzügigkeit der Deutschen Botschaft Bangkok nicht genug, können doch die Tanks in einer Erdfarbe gestellt werden, weil sich 124 königsblaue Tanks optisch nicht in das Landschaftsbild des einfachen Bergdorfes einfügen würden. Das wäre optische Umweltverschandlung durch neue Tanks..
        
Projekt 25. Eine große staatliche Schule in Wiang Haeng, Chiang Mai Provinz stellt schon seit 12 Jahren Anträge für eine Gesundheitsstation auf dem Gelände. Die öffentliche Hand hat kein Geld. Somit wäre es sehr erfreulich wenn endlich mit deutschen Mitteln diese gebaut werden könnte. Es wurde geplant und unser freier Mitarbeiter Bauunternehmer Daeng Lika würde diese Station mit seiner Sorgfalt kostengünstig erstellen. Auch wen das Krankenhaus in erreichbarer Nähe ist, aber die Kinder bzw. Eltern der Bergstämme haben nicht das Geld im Bedarfsfall mehrere Tage Aufenthalt im Hospital zu zahlen. Krankheiten der Kinder fallen immer an.     

Projekt 26. Projekt for Asia wird ein “Tribal Outreach and Retreat Center” hoch in den Bergen von Doi Tao bauen wollen. Dieses Center wird ein Begegnungscenter sein zwischen Karen Bewohnern und den 70 betreuten Bergstamm-Kindern, welche dort Erfahrungen auffrischen und sammeln sollen mit dem ländlichen Leben und Nachbarschaft. Sie sollen nicht vollständig durch die Schule in der Großstadt Chiang Mai dem Leben auf dem Lande entwöhnt werden, sondern sie sollen zu schätzen wissen woher sie kommen. Eindrucksvoll ist die moderne Didaktik des Projektes, die ein effizientes Lernen möglich macht. Das Projekt hat die Rückendeckung der US-amerikanischen Bevölkerung aus Viginia.    
 
          Projekt 28. Bezieht sich auf eine neue Ansiedlung Bethany. Dort sind Solar Systeme und sauberes Trinkwasser vorgesehen – dieses Projekt ist an der sensiblen Grenze bzw. in Mae Sot dem Grenzübergang zu Myanmar gelegen. Über mehr als vier Jahrzehnte ein Rückzugsgebiet für Flüchtende aus Burma vor dem Bürgerkrieg. Eine eindrucksvolle Zahl deutet die Leidensgeschichte der Geflüchteten an: im Grenzgebiet werden 76 Schulen für Kinder von „Internally Displaced People“ von Non Gorvernment Organizations - NGOs privat unterhalten, weil der Thai Staat es nicht als seine Aufgabe ansehen kann, illegal lebende Menschen und deren Kinder aus den Staaten Myanmars zu beschulen. Immerhin ist den Kindern  gestattet diese Schulen zu besuchen und die Eltern dürfen arbeiten, unter Preis versteht sich. Unser Projekt wird der Dorfgemeinschaft von 19 Familien und Häusern Solar  mit LED Beleuchtung ermöglichen. Ferner sind Bio Sand Filter von der Raintree Foundation geplant; wir prüften die Qualität des vorhandenen Brunnenwassers auch auf Schwermetalle.  Licht also schon nach 3 Jahren wohnen in Thailand     ( nicht erst nach 10 Jahren wie Koung Jor Camp – siehe oben 2015 ). Die Evangelical Fellowship Thailand zeichnet verantwortlich für dieses neue Siedlung.

          Projekt 29 Eine Mädchenunterkunft soll gebaut werden. Der Träger ist eine Organisation mit Schweizer Hintergrund, welche in Bangkok Kinder von der Straße holt und betreut – Baan Nokkamin kann sieben Heime in Thailand unterhalten und ist ebenfalls eine christliche Organisation.  Ihre Arbeit hat uns beeindruckt und so freuen wir uns, dass wir von Helfen-Germany ein wenig mithelfen können. Auch hier hat Christian Ebel die Vermittlung vorgenommen. Das Projekt liegt bei Mae Suai auf der Strecke von Chiang Mai nach Chiang Rai. Derzeit sind die 30 Kinder und 5 Betreuer in luftigen leichten Naturhütten untergebracht, hingegen das Leben ist in Nord-Thailand zur Winterzeit kalt. Es ist an der Zeit eine feste Unterkunft zu bauen. Die Kinder gehen alle zur staatlichen Schule und werden sorgfältig betreut und aufgebaut. Ebenfalls ein gutes Projekt welches professionell von einer Familie gemanagt wird.  Etliche deutsche Volontäre arbeiten für den Erfolg des Projekts.

          Projekt 12. In dem Sweet Home Orphanage - in Ban Piang Luang, Amphoer Wiang Haeng werden täglich des morgens und abends Unterricht in Englisch angeboten 58 Kinder des Dorfes und 12  Waisenkinder sind begierig zusätzlich zur Schule zu lernen.. Viele Mädchen lernen  hier fleißig die Sprache der Farangs ( westliche  Ausländer ). Wurden die Mädchen früher im Weben ausgebildet so ist der neue Ansatz die Informations-Technologie.Es sollen 9 Computer mit entsprechenden modernen Arbeitsplätzen angeboten werden. Dann kann die erlernte Sprache überhaupt erst angewandt werden. Eine gute Kombination der Lernelemente. Auch ein Beamer und Leinwand ist vorgesehen, damit mit modernen Hilfmitteln gearbeitet werden kann. Das traditionell Blackboard bleibt im Gebrauch. Die Hilfe ist auch deswegen so hilfreich, weil die Gründerin Sister Mary im Alter von 78 Jahre dieses Jahr verstorben ist und Yulinda ihre Großtochter dieses Waisenprojekt mit dörflicher Bildungangebot erneuert weiterführen wird.  In dem abgelegenen Dorf sind bislang schon drei Internet- /Computer-Games Shops vorhanden. Das World Wide Web zu nutzen aber lernen sie dort nicht.  Wir wollen das ändern, bzw. anbieten zu nutzen.
Um Projekte zu verstehen, für die Botschaft anschaulich zu machen und zur Entscheidung vorzubereiten, wurden von uns viele Projektreisen unternommen; zu jedem der neuen acht neuen in 2016 und acht abgeschlossenen Projekte 2015 ( mit Baan Mana und Haus des Lichts )  je drei bis vier Male. Das ist unsere Aufgabe, um gute Ergebnisse anbieten zu können.
Wie oben schon angesprochen endete das Jahr 2015 mit der Recherchereise vom 04. bis zum  10. Januar 2016 mit Herrn Karl-Heinrich Adam, Third Seecretary der Deutschen Botschaft Bangkok. Es wurden Projekte in 7 Tagen mit 2.300 km,  ca. 1.000 Kurven gesamt 14 Projekten aufgesucht.                                              Das war dann doch eine strapaziöse Angelegenheit  und soll so dieses Jahr und zukünftig nicht wiederholt werden.
Im Zusammenhang der Förderung wird die Frage angesprochen, welche Projekte welchen Glaubens neben der Armutsbezogenheit  gefördert werden sollen. Da sich im Norden die stärkste Diaspora herausgebildet hat und die hiesigen Christenorganisationen  sehr viel tätige Sozialhilfe leisten ist der Anteil der christlichen NGOs höher als dem Durchschnitt entsprechend. Die Hilfe kommt  allerdings Menschen beider Religionen zugute, für uns und die Botschaft ist die Religionszugehörigkeit kein Entscheidungskriterium.                                                 An dieser Stelle möchten wir unserem Consultant Christian Ebel danken, welcher seine Kontakte zur Thai-Deutschen Christlichen Glaubensgemeinschaft eingesetzte  und mit gutem Rat und Tat und entsprfechenden Verbindungen geholfen hat. Eine unserer Devisen ist eine solche im Sinne Gottes:                   
                    “es ist eine gute Übung fürs Herz sich herunterzubücken,                             um Menschen von unten nach oben zu verhelfen !“
In der zweiten Hälfte des Berichtsjahres begannen die Recherchen für die oben genannten Micro Scale Development Projekte des kommenden Jahres 2016. Oben aufgeführte Projekte werden aller Wahrscheinlichkeit vom Deutschen Botschafter ratifiziert,  können finanziert und durchgeführt werden. Dann hat sich die Arbeit gelohnt.


Kleine Spenden .... und Aktivitäten

ovotera

 

Es wird zum Thema Vielzahl der kleinen Spenden auf den Anhang verwiesen, in welchem die cirka 90 Einzelaktivitäten dargestellt sind. In Tabellenform ist dort einzusehen, was an Klein- und Kleinstspenden ( inclusive drei größerer Spenden  ) von uns eingesetzt wurde.   Unsere Kleinspenden saldieren sich auf ca. 300,000 Baht. Dieser Betrag kann um ausgehändigte Sachspenden in Höhe von geschätzen 35,000 Bt ergänzt werden. Diese werden vom Freund Jorgen Johansen bei seinen Reisen aus Dänemark mitgebracht.
Es konnten 5  Kinder aus dem Projekt Genesis gut untergebracht werden. Dazu setzten wir als Beispiel abschließend zwei Spenden in Höhe von 8,000 Bt ein. Drei der Kinder sind derzeit beim Project for Asia, in Chiang Mai,  Lenora und Tom Bush aus Viginia,  USA untergebracht. Die drei Kinder werden vom Gesellschafter Michael Lange, Krefeld  seit zwei Jahren monatlich finanziell unterstützt.
Somit wurden im Berichtsjahr Sach- und Geldspenden aus unseren Mitteln in Höhe von ca. 339.000 Bt ausgehändigt ( ohne die Philantrophy Connections Geldspende 50.000 Bt – die separat ). Da es sich bei diesen Spenden um Kleinbeträge handelt ist die Aktivität unserer Mitarbeiterin Amphorn gefragt. Insbesondere die monatlichen Pensionszahlungen an  Behinderte erfordert  Fahr- und Zeitaufwand von ihr. Das Programm wird bei uns geführt unter der Bezeichung PPP – Pikarn People Program. Jeden Monat wurden mehr als 22 Behinderte in Ban Piang Luang von uns besucht ( wohl vermerkt monatlich ). Wir zahlen bis zu 500 Bt was der Höhe einer staatlichen Rente entspricht, hingegen zahlt die Thai Regierung nur für Thai Bürger, nicht für Staatenlose oder Flüchtlinge. Unsere Behinderten sind meistensteils Staatenlose. Die bescheidenen Beträge - doch auflaufend auf mehr als  85.000 Bt pro Jahr - bewirken Hoffnung und Freude und der Besuch ist eine wichtige pesönliche Geste,  so wie uns gegenüber deutlich gemacht wird. Waren es in 2013 nur 12 Personen im 2014 sodann 20 behinderte Zuwendungsempfänger -  dazu sind wir jeden Monat präsent und Mitarbeiterin Ms. Amphorn gibt trostvolle Worte, händigt die Gelder als Zeichen der Hoffnung selber mit warmen Worten aus. Die Zahlungen begannen in 2012 und das Programm entstand aus einer großen Spende von Herrn P. Fallo aus Hannover
Im Februar ging überraschend wiederum auf unserem Konto eine Spende der Karlsruher Steuerkanzlei Bernhard  Wangler ein – eine Tonne Reis konnte Matthieu Frison kaufen, gesunder wertvoller „Organic Rice“ - einfach grandios. Über die Enfants des Minorites wurde in unserem Beisein diese Tonne an Lahu Kinder in San Sai namens Baan Dek Dee, was soviel heißt „Haus Guter Kinder“ ausgekehrt. Die Freunde und Dankbarkeit war riesengroß. Im Laufe des Jahres erfolgte eine weitere Reisspende in gleicher Größenordnung ( somit zwei Mal eine Tonne Reis je ca. 1.500 € ) von der Kanzlei. Herzlich danken dafür. Auch ist Frau Nadja Schüssler und ihre Einsatzbereitschaft nicht zu vergessen, denn sie war es gewesen, die auf den Notstand der Bergstamm-Kinder ihren Arbeitgeber hinwies und dieser uns bis Ende des Jahres so seine Großzügigikeit zukommen ließ. Unter untenstehendem Absatz Sponsoren ist die weitere Großspende aus Karlsruhe in Höhe von 25.000 € beschrieben.
Im Verlauf der Expansion unserer Aktivitäten wurde auch wiederholt darüber nachgedacht und recherchiert, ob nicht ein regelmäßiges Fund Raising von seiten unserer Gesellschaft angebracht wäre. Viele Gespräche wurden geführt und liefen darauf hinaus, daß professionelles kontinuierliches Bewerben um Spenden und Patenschaften sehr arbeitsintensiv ist. Diese Arbeit kann von unserer  Personalausstattung her nicht geleistet werden.
Ein weiterer wichtiger kleinteiliger Ansatz ist das intensive nachhaltige Bemühen von Ms. Amphorn bei der Kreisverwaltung Wiang Haeng den Shan Kindern, lebend in Thailand seit Geburt aber ohne jegliche Papiere offizielle Dokumente für deren Aufenthalt zu erarbeiten. Das erfordert  eine kontinuierliche Vielzahl von Telefonaten und Besuchen, Bitten, Betteln  vor Ort, ferner mit den Entscheidern der Kreisverwaltung Wiang Haeng  gute Beziehungen aufzubauen, gute Erklärungen abzugeben und wiederholte Kontakte zu unternehmen. Diese Kontakte sind  schwierig,  weil die höheren Beamten der Kreisverwaltung ständig gewechselt  werden,  um Korruption einzuschränken. So ziehen sich die Gespräche über das Jahr hinweg. Es konnten 10-Jahres ID Cards erarbeitet werden und eine weiterführende  ID Card in der Farbe Pink besorgt werden. Diese Aufenthaltsgenehmigungen sind erforderlich, um den Aufenthalt der Kinder zu legalisieren und entscheidend auf dem mühsamen schrittweisen Weg zur Thai Bürgerschaft. Anmerkung:   wir „zahlen nicht unter dem Tisch – Tea-money“ sondern haben Geduld und Ausdauer.  
Individualhilfen, bzw. -gesuchen verschließen wir uns nicht – Mitarbeiterin Amphorn hält für eine Malaysierin in ihrem Namen ein wertvolles  Grundstückes in Chiang Mai mit Haus darauf und half damit einer Einzelperson aus derGefahr einer  Vermögenseinbuße.
Bei der Deutschen Botschaft Laos erfolgte dieses Jahr die Anfrage, ob diese das Kleinsthilfeprogramm ebenfalls durchführen, so wie in Bangkok gegeben ! Die Antwort war positiv und wir sind zunächst eingeladen Anträge einzureichen . Ob unsere Gesellschaft in Laos punktuell ebenfalls tätig sein wird ergibt sich aus der zukünftigen personellen Ausstattung. Angedacht ist eine mögliche Arbeit in der Provinz Bokeo nahe der Grenze Laos/Thai und in der Königsstadt Luangphrabang
Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft Myanmar wird beendet, nachdem diese ihr Geld selbst ohne externe deutsche Vorort-Kontrolle vergeben wollen. Eine Zusammenarbeit wurde nach Sachbearbeiterwechsel  verweigert. Unserer Meinung nach wird durch dieses  Weniger an Kontrolle der Korruption in diesem Land - welches bei Transparency International auf Platz 157 von 182 Ländern steht - Vorschub geleistet. Das aber ist kein Thema bei der Botschaft in Rangoon.           Ferner - leider wird in Burma weiterhin Slash and Burn–Landwirtschaft betrieben und so ist es für uns überhaupt  nicht verständlich warum der Antrag von NEED – Network Economic Ecologic Development ( ein Schulungsprojekt für Universitätsabgänger und Rückkehrer aus Thailand) bei Yangon nicht bearbeitet wird. Ein NASA Satelitenaufnahme belegt,  dass durch Abbrennen die Smogbelastung mit bis zu PM 10 der Regionen und auch in Thailand und Chiang Mai weit über der Grenze der Gesundheitgefährdung liegt, Geschäftsführer Böder ist gehalten wegen Asthma jährlich eine Auszeit von zwei Monaten zu nehmen und sich an der See südlich Bangkok aufzuhalten. Es hat sich gezeigt, dass dadurch die laufende Arbeit wenig beeinträchtigt wird.  Mit den modernen Mitteln der Informations-Technology kann vieles vom Büro mittels Computer aus ausgeführt werden.
Projekt 8. - das südlich Bangkok durchgeführete  und 2015 abgeschlossene Projekt Prachuap Khiri Khan - Obdachlosen Heim mit 300 Klienten ( eine Art Psychiatrie ) konnte daher zwei Male besucht und kontrolliert  werden.
Aus den Kontakten mit der Deutschen Botschaft Phnom Penh, Cambodia entwickelte sich der Kontakt zum Auswärtigen Amt und zur  deutschen Government Organisation – GO - Engagement Global in Bonn. In der Provinzstadt Siem Reap - bekannt durch das gigantische Weltkulturerbe Angkor Wat. Mit unserem Partner Philanthropy Connections Foundation in Chiang Mai und der lokalen NGO KAKO Khmer Akphiwat Khmer Foundation in Siem Reap wollen wir unter anderem 100 Toiletten erstellen lassen, was allerdings  in 2016 aus Zeitgründen nicht durchgeführt werden konnte. Der Antrag liegt vor für 2017 und muss noch überarbeitet werden. Es geht bei dieser Entwicklung nicht nur um die Toiletten sondern erweitert um Verbesserung der Hygiene, der Gesundheit und des Wissens darum. WASH heißt das Programm beim BMZ und heißt Wasser – Sanitär – Hygiene.  Auf Rat des Auswärtigen Amts Berlin beantragten wir als deutsche Gesellschaft die Private Trägerschaft für dieses Projekt und reichten nach intensiven Vorort-Recherchen im Oktober den Antrag über das Projekt von 50.000 Euro bei dieser Organisation des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung  BMZ ein. Das Einfinden in die umfangreichen Rahmenbedingungen des für uns neuen Programms zusammen mit den zwei Recherchen vor Ort in Cambodia nahm vier Monate in Anspruch.
Peter Oberender, Allgemeinmediziner aus Deutschland jetzt in Chiang Mai,  nahm für uns am dreitätigen obligatorischen Einführungsseminar in Frankfurt/Main teil – er ersparte uns durch seinen Einsatz die Reise nach Deutschland und die Kosten in Höhe von  mindestens  50.000 Bt ; der Rat und die Verbindung entstand durch Consultant Christian.  Der Antrag für WASH    in 2016 dann für 2017 eingereicht werden und wird bearbeitet. Wir danken Peter dafür.
Im September flammten im Shan und Kachin Staat in Burma erneut Kämpfe auf, obwohl zeitgleich in Yangon verhandelt wird, ein neues Parlament und damit eine modernere Regierung nach Wahl installiert werden. Die menschenverachtende Militär-Junta wurde abgewählt. Dennoch neuerlich ca. 7.000 Binnenflüchtlinge waren seit Oktober zu vermelden,  zerstörte Dörfer, heimatlose Kinder und Frauen  entstanden durch interne Kämpfe.- über eine örtliche Mönchsgruppe spendeten wir 10,000 Bt zur Linderung des gröbsten Elends. Mitarbeiterin Amphorn holte die Information ein. Schwierig zu bekommen in dem immer noch abgeriegelten für Ausländer verbotenen Landesteil des Shan Staates
Im Laufe des Jahres wurde sowohl unsere Mailadresse als auch unsere Website von unbekannter Seite stillgelegt und beides  musste neu geschaffen werden. Viel zu tun  und immer noch nicht ganz zu unserer Zufriedenheit.  Unsere Arbeit ist in erster Linie helfen – selbstlose Hilfe und kostenfrei. Kostenfrei ist unsere Arbeit auch für unsere Partner den Non Government Organisations – NGO und andere Hilfsempfänger. Es ist uns bewusst und bekannt, dass Zuwendungen welche „umsonst“ sind,  in der Regel weniger wert sind, als wenn dafür etwas zu zahlen ist. Diesem Sachverhalt tragen wir Rechnung. 

Der administrative Aufwand in Süd-Ost-Asien sowie in Deutschland ( für den Erfolg der Arbeit )  im Berichtsjahr ist in  185 Einzelposten erfasst und beträgt knapp 800,000 Bt ( gleich 22.000 € ) Im Detail dazu die Auflistung  „Ausgaben zur Erreichung des Erfolges – 4.“ im Anhang einzusehen. Es stehen der Gesellschaft derzeit zwei  Autos und zwei  Motobikes zur Verfügung; ein Fahrzeug ist mit 4-Rad-Antrieb ausgestattet.

Sponsoren
Neben der Deutschen Botschaften in Bangkok aus unserer Sicht als Großsponsor untersützten weitere Personen und Firmen unsere Arbeit:   
auch dieses Jahr sehr erfreulich die dreimalige Hilfe aus Karlsruhe von der Kanzlei Wangler und Herrn Bernhard Wangler privat mit zwei Überweisungen für je eine Tonne Reis und einer weiteren Großspende von 25.000 € aus Anlass des Geburtstages seines Sohnes. Diese Mittel gingen via Enfants de Minorites, Frankreich an unseren und deren Partner an zwei Kinderheime in San Sai bei Chiang Mai und an Baan Mana in Doi Wawee.  Mr. Matthieu Frison zeichnet verantwortlich für diese Mittel. Wir danken Herrn Berhard Wangler  für diese großzügigen und andauernden Hilfen. Wir erinnern an dieser Stelle und Zusammenhang, dass Mitarbeiterin in der Kanzlei Frau Nadja Schüssler es war, welche diesen wertvollen Kontakt für uns herstellte – das war vor 3 Jahren als sie bei uns hospitierte, bzw. als Freiwillige Kinder in den Bergen unterrichtete. .
Sachspenden in Form von Kleidung, Schuhen, Matratzen und anderen Gebrauchsgegenständen werden für das Jahr auf 35,000 Bt geschätzt. Vornehmlich kamen die Sachspenden aus Dänemark von Herrn Joergen Johansen und seiner Frau Suparak. Sportskleidung für ca. 25 Kinder in Ban Piang Luang konnte von der Tawanchai Foundation aus einem Royal Project gespendet werden.
Der in 2014 neu hinzugekommen Sponsor Michael Lange aus Krefeld  zahlte monatlich 38 € weiterhin für drei Waisenkinder von vormals GENESIS,  die nunmehr bei Project for Asia weiter lernen. Die Hilfen begannen in Juli des Vorjahres und setzen sich fort. Michael Lange wurde im Laufe des Jahres Gesellschafter. Herzlich willkommen.
Wiederum wie seit Jahren unterstüzte sowohl  die Familie Böder als auch die Firma BÖDER Immobilien Tangermünde Industriepark Marketing GmbH & Co KG – TIM - dauerhaft einen Großteil unserer eigenen Ausgaben und Spenden an Bedürftige. Wir danken wiederum dafür. Sie machen uns unabhängig von fremden Spendern und wir sind dadurch hochflexibel und in unseren Entscheidungen frei. Herzlichen Dank für diese Spenden seit Jahren.
Ebenfalls bedanken wir uns bei unserem Berater Christian Ebel welcher mit großer Einsatzfreude und Nachhaltigkeit für unsere Gesellschaft tätig war. Allen Spendern und Helfern danken wir an dieser Stelle – wir danken.
Von Frau Birgit Böder wurde die Gesellschaft  wiederum betreut. Sie hält die Geschäftsstelle in Barsinghausen am Laufen .Eine gute Zusammenarbeit. Danke dafür. Wie schon erwähnt wird keine systematisches Fund Raising betrieben,  auch nicht durch Ansprache Einzelner weder in Thailand noch in Deutschland.. Spenden werden aus freien Stücken von Herzen  gegeben.
Aus Buchhaltung und Statistik
Die Bilanz der Gesellschaft für 2014 ist fristgerecht fertig gestellt und veröffentlicht. Diese kann von jedermann Online eingesehen werden. Untenstehend werden statistische Werte und das Zahlenwerk der Buchhaltung zusammengefasst, die Spenden aus eigenen Mitteln der Familie beliefen sich wiederum auf mehr als 1,440  Millionen Baht, Großspenden seitens Deutsche Botschaft und weitere generierte Gelder beliefen sich auf ca. 2,355 Mio Baht, Die Kleinspenden belaufen sich auf ca. 335.000 Bt. Die Verwaltungskosten zwecks Erzielung dieser Erfolge belief sich auf ca. 800.000 Bt. Somit wurde in 2015 an einem Gesamt-Budget in Höhe von knapp 5,0 Mio Baht ( addierte Beträge ) gearbeitet. Zum Vorjahr ergab sich damit ein leichter Anstieg von ca. 7 % Spenden und Verwaltung.                                         Das Ratio  - Spenden plus generierte Gelder im Verhältnis zu den Verwaltungskosten beträgt in diesem Jahr 84 % zu 16 % und liegt  damit wieder unterdurchschnittlich im Vergleich  zu anderen deutschen gemeinnützigen Hilfsorganisationen in der Entwicklungshilfe ( NGOs in Deutschland - Durchschnitt 25  bis 27 % für Verwaltungsaufwand  ). Es ist festzustellen, dass wir die geringen Verwaltungkosten aufzeigen können, weil mit wenig Personal, mit Volontären gearbeitet wird, unser Büro als ein IT-Büro klein ist und die Gesamtkosten gering gehalten wurden. Es wurde bescheiden gehaushaltet. Ferner wird kein kostenintensives Fundraising durchgeführt. Hingegen macht der Wechselkurs Euro zu Bath Schwierigkeiten, der lag das ganz Berichtsjahr niedrig um die  38 Bt je Euro.


                                            
Finanz - Übersicht
1.    Eingänge - Spenden via Konto 123455

TIM - Spenden - 12 x
1. 724 €
           827.520  

Söhne, DL und andere
           612.480  

Michael Lange 35,- € mtl.
             16.800  

Wangler - Tonne Reis
             58.000  

Wangler - Tonne Reis
             61.820  

Wangler – Geburtstag Sohn
           950.000  

Philantrophy Connect. F
für Koung Jor
             50.000  

Baht
       2.576.620  



2. Generierte Spenden von Dt. Botschaft 2015

                   

Pro 08 - Prachuap Khiri K
ca.
           250.000  

Pro 13 - Koung Jor Camp
ca.
           420.000  

Pro 14 - AGAPE -
ca.
           420.000  

Pro  15 - Mueang Pan Phat
ca.
           420.000  

Baan Man, Doi Wawee
ca.
           420.000  

Haus d Lichts, Phayao
ca.
           420.000  

Baht
       2.350.000  


Die beide Beträge 
addieren sich auf

Summe 1.
       2.576.620  

Summe 2.
       2.350.000  

       4.926.620   Bt

           Der wiederholte Erfolg, bezogen auf 2014, basiert auf dem Vertrauen der Deutschen Botschaft Bangkok, den Hilfen aus der eigenen Familie und seitens des Großspenders Kanzlei Wangler, Karlsruhe.  Wir unsererseits arbeiten hart an der Effektivität der Projekte. Wenn einmal etwas schief zu gehen droht, dann sind wir zur Stelle, intervenieren, um das geplante Ergebnis dennoch zu erzielen.
Für uns reklamieren wir: „Fleiß kann ja auch belohnt werden“.


Personelle Situation
Vier Personen sind für HELFEN-Germany tätig:  als Geschäftsführer der Gesellschaft zeichnet Diplom-Betriebswirt Michael R. Böder verantwortlich. Die Mitarbeiterin Ms. Jarunee „Amphorn“ Saehyee arbeitet ganztags und auch zeitlich darüber hinaus. Als ehrenamtlich  tätige Sachberarbeiterin ist Frau Birgit Böder am Standort der Gesellschaft in Barsinghausen tätig und Berater Christian Ebel wirkt mit uns vor Ort in Chiang Mai. Immerhin hat er vier Projekte an uns herangetragen und auch stellvertretend recherchiert. Diese gehen also auf seinen Einfluß. 
Laut des Beschlusses auf der Gesellschafterversammlung für 2015 erhält der Geschäftsführer erstmals ab diesem Berichtsjahr rückwirkend für 2015 gesamt 144.000 Baht, was monatlich 307 € - entspricht, für seinen Einsatz gezahlt
Zukünftig
Das oben genannte Projekt WASH – 100 Toiletten und  Wasser und Hygiene in Cambodia soll trotz Hindernissen in 2016 für das Folgejahr weiter verfolgt werden. Dazu stehen uns Freunde und Berater zur Verfügung, allerdings ist die Durchführung auch eine Frage des Personals.
Auf Anraten von Karl-Heinrich Adam, Deutsche Botschaft Bangkok möchten wir – wenn wir schon da im  Süden von Bangkok sind ( Anmerkung – informelle „Kur“ wegen Smog in Chiang Mai in Monaten  März und April )  auch dort tätig werden, nicht nur in Nord-Thailand. Daher ist vorgesehen in Cha-Am ein kleines Büro anzumieten und von dort aus in den Monaten der heißen Jahreszeit  Februar bis Mitte Mai und im Oktober eines Jahres Kleinsthilfeprojekte zu recherchieren. Das ist  vorgesehen.
Nachsatz                                                                                                                                      Wir werden  wiederholt  darauf angesprochen ob und  wie wir die Arbeit für die Projekte und insbesondere für die Mittel  der Deutschen Botschaft vergütet bekommen; wir bekommen keinerlei Entgelt im Gegentiel wir verwenden dafür eigene Gelder und wir machen die Aufgabe gerne und von ganzem Herzen her !

Michael R. Böder, Geschäftsführer                                                                                                      Hilfe – zur Selbsthilfe gemeinnützige Gesellschaft gGmbH                                          Ostern 2016


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